
10 erstaunliche UI/UX-Designtrends des Jahres 2023
Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung, sagt man. Wenn es einen Bereich gibt, in dem sich der Wandel schnell ausbreitet, dann ist das die Technologie. Was heute innovativ ist, wird morgen überholt sein und um mithalten zu können, muss man laufen. Um jedoch zu wissen, in welche Richtung man laufen muss, muss man sich umsehen. Bei einem Blick auf die Websites und Apps der größten internationalen Marken haben wir einige Trends aufgelistet, die heute besonders beliebt zu sein scheinen.
Lassen Sie uns gemeinsam sehen, was einige Interface-Design-Trends für 2023 sind, mit besonderem Augenmerk auf die Benutzererfahrung.
1. Bewegungsdesign
Motion Design ist nichts anderes als bewegte Grafiken und umfasst Animationen, dynamische Hintergründe, Video-Popups, Übergänge zwischen grafischen Objekten, Betitelung). Motion Design ermöglicht es Benutzern, einem narrativen Pfad visuell zu folgen, was ihn ansprechender und einprägsamer macht. Heute ist dank der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Animation und Videokomprimierung zusammen mit besseren Internet-, Browser- und Geräteleistungen ein komplexerer und facettenreicherer Schnittstellenübergang/Animation möglich, der Geschwindigkeit und Effizienz nicht beeinträchtigt.
2. Scrollytelling
Der Begriff Scrollytelling kommt aus der Kombination von to scroll (scrollen) und telling (erzählen). Es ist ein immersives Scrollen, das den Raum des Webseitenrahmens als narratives Element nutzt. Der jetzt automatische Scroll-Mechanismus wird zu einem interaktiven, anpassbaren und äußerst fesselnden Leseerlebnis. Insbesondere neue Inhalte (Videos, Fotos, Text und Animationen) erscheinen oder ändern sich, wenn der Benutzer durch die Webseite scrollt. Strategisch für die fesselnde Darstellung von Daten und statistischen Erhebungen, bringt es visuelle Attraktivität und effektive Übergänge.
3. Minimalismus
Less is more. Machen Sie Platz für eine visuelle Entrümpelung. Der minimalistische Ansatz konzentriert den Fokus auf streng funktionale und flache Elemente, fehlende oder auf das Wesentliche reduzierte Dekorationen, große negative Flächen, monochromatische Paletten, die in großen, klar definierten Formen mit abgerundeten Kanten erkennbar sind, sehr kontrastierende Schriftarten. Stichworte: Sauberkeit, Übersichtlichkeit, Lesbarkeit und einfache Navigation. Die Seiten sind nüchtern und elegant und die sorgfältige Auswahl der Schriftarten bringt die klassischen Serifen auch für das Web zurück.
4. Lebendige Paletten
Sogar das Webdesign folgt dem Dopamin-Dressing, einem Modetrend, der in der Zeit nach der Pandemie aufblühte und die Freiheit beansprucht, sich anzuziehen, um einen glücklichen, mutigen und durchsetzungsfähigen Geisteszustand zu erreichen. Es versteht sich von selbst, dass sich der Weg zu kräftigen, satten, lebendigen Farben öffnet, kombiniert mit Retro-Elementen und Layouts, die denselben Designprinzipien gegenüberstehen, um eine beispiellose und sehr persönliche Individualität zu beanspruchen.
5. Dunkler Modus
Die Verwendung von Schwarz, charakteristisch für einige Trends der Anfangsjahre des Internets, wurde größtenteils zugunsten von Weiß aufgegeben. Heute ist Schwarz wieder in Mode mit dem Vorschlag eleganter Designs, die den Vorteil haben, die Augen weniger zu belasten und das von Bildschirmen ausgestrahlte blaue Licht zu begrenzen.
6. Mikrointeraktionen
Die Website oder App reagiert auf die Bewegungen und Aktionen des Benutzers, indem sie damit spielt. Abschnitte ändern ihre Farbe, Symbole werden lebendig, Benachrichtigungen folgen der Navigation. Die Mensch-Gerät-Interaktion wird immer treuer und das Feedback der Maschine kreativer und detaillierter gepflegt.
7. Aurora-Gradienten
Farbverläufe bleiben durch wechselnde Vibes im Trend: ätherische und zeitgenössische Farbblöcke, die auf bestimmte Stimmungen der 80er und 90er verweisen und sehr an die Atmosphären der Nordlichter erinnern und das Design mystisch, ausdrucksstark und fließend machen.
8. Emotionales Design
Wir sind weit weniger rationale Wesen, als wir gerne glauben. Wer es schafft, Reize zu entwerfen, die eine emotionale Reaktion beim Nutzer hervorrufen können, bevor der eher kognitiv-rationale Teil eingreift, gewinnt. Eine geschickte Kombination von Bildern, Texten, Grafiken und Farben, die in der Lage ist, eine unmittelbare Verbindung zu Gefühlen und dem Unbewussten herzustellen, überwindet rationale Bewertungen und Abwehrmaßnahmen und führt zu größeren Interaktionen und Umwandlungen.
9. Hyperpersonalisierung
Der Nutzer steht im Mittelpunkt. Die Personalisierung der Erfahrung mit jedem technologischen Produkt muss ein personalisiertes Feedback-System beinhalten, wenn die Beziehung zwischen Benutzer und Produkt dauerhaft aufrechterhalten werden soll. In diesem Sinne ist es wichtig zu überlegen, welche Arten von Kontextdaten einvernehmlich gesammelt werden können, um tiefere und zufriedenstellendere Beziehungen für den Benutzer herzustellen.
10. Immer reibungsloseres mobiles Surfen
Der etablierte responsive Ansatz reicht nicht mehr aus. Der aktuelle Trend ist die Konstruktion von UI/UX-Design zugeschnitten auf kleinste Geräte, das eine zunehmend intuitive und komfortable Bedienbarkeit garantiert. Menschliche Gesten werden immer zentraler für das Interface-Design: Die grundlegenden Navigationselemente müssen in Reichweite des Daumens sein, sowohl für Menüpunkte, Wischen als auch für Handlungsaufforderungen.
Dies sind nur einige der Trends, die wir für 2023 abgefangen haben. Nächstes Jahr werden wir sehen, wie alt dieser Beitrag ist. 😉